Wareneingang – Belegungs- und Bewegungsstrategien

Effektiv einlagern

„Der Lieferant ist da“, lautet der Satz, der meist am Anfang eines Lagerungsprozesses steht. Logisch, im Idealfall hat man sich schon vorher Gedanken gemacht, im Laufe der Zeit viele gewinnbringende Erfahrungen gesammelt und ist in der Regel bereits gut mit dem Zulieferer abgestimmt – doch wenn die Ware erst da ist, wird es konkret. Denn der reibungslose Wareneingang ist für ein optimal funktionierendes Lager genauso wichtig wie die Ausstattung mit den passenden Regalsystemen.

Als Wareneingang versteht man den Prozess der Identifikation und Prüfung der Ware sowie deren anschließende Vorbereitung für die Einlagerung. Wenn bereits an dieser Stelle Fehler auftreten oder Optimierungspotenzial verschenkt wird, zieht das oft eine ganze Kette an – schlimmstenfalls kostspieligen – Konsequenzen nach sich.

Doch wie strukturiert man den Wareneingang am besten?

An dieser Stelle unterscheidet man zwischen Belegungsstrategien und Bewegungsstrategien.

Belegungsstrategien für Ihren Wareneingang

Belegungsstrategien beschreiben die Strategien zur möglichst optimalen Anordnung des Lagers. Ziel kann hier beispielsweise sein, dass häufig wechselnde Ware bereits so eingelagert wird, dass sie auf möglichst kurzem Weg wieder entnommen werden kann. Fachbodenregale mit beidseitiger Nutzung passen zu diesem Szenario ideal. Auch die Frage nach dem Lagerplatz für die jeweilige Warenart muss geklärt werden. Wird hier beispielsweise ein konkreter Platz pro Ware bestimmt, oder ist es erst einmal egal, was wo lagert? Das eine schafft Ordnung, verschwendet jedoch unter Umständen Kapazitäten im Lager. Das andere erleichtert die Einlagerung, ist jedoch meist mit höherem Aufwand verbunden und kann die Verteilung im Lager ungünstig beeinflussen.

Bewegungsstrategien für Ihren Wareneingang

Ist der Zielort bestimmt, stellt sich als nächstes die Frage, wie die Ware an ihren vorgesehen Ort im Lager gelangt. Hier kommen die Bewegungsstrategien ins Spiel. Man kann beispielsweise die sogenannte Einzelspielstrategie wählen, bei der Ware aufgenommen und abgelegt wird, ohne dass dazwischen andere Ware angefasst wird. Zielführend, wenn es schnell gehen soll, mit dem Nachteil vieler Leerfahrten. Anders verhält es sich bei der Doppelspielstrategie, wo auf dem Rückweg direkt eine andere Ware ausgelagert wird. Eine verbesserte Ressourcennutzung muss hier gegen größeren Zeitaufwand abgewogen werden. Eine Variation hiervon ist die Fahrwegstrategie, bei der die Wege optimiert werden, um maximal effizient einzulagern, bei weiterer Erhöhung des Aufwands. Noch einen Schritt weiter gehen Methoden, die passende Lageraufträge erst sammeln und dann en bloc abarbeiten, etwa die sogenannte Gangwechselstrategie.

Individuelle Lösung für Ihren Wareneingang

Bei der Entscheidung, auf welche Belegungs- und Bewegungsstrategien für Ihren Wareneingang Sie beim Auf- oder Ausbau Ihres Lagers setzen wollen, beraten wir Sie gerne. Mit unseren Palettenregalen in Form von beispielsweise Einschubregalen, Durchlaufregalen oder Einfahr-Palettenregalen sind alle Strategien – auch in Kombination miteinander – effektiv umsetzbar.

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